Die starke Quedlinburger Offensive abzukochen ist am Sonntag die Aufgabe von Toni Lahtinen und der Kauferinger Hintermannschaft. (Foto: Finkenzeller)
Heimspiel am Sonntag: Red Hocks empfangen Quedlinburg
Kaufering – Erhöhte Aufmerksamkeit ist am Sonntag von den Red Hocks Kaufering gefordert. Mit den Füchsen der TSG Quedlinburg kommt der erste Tabellenführer der jungen Floorballsaison in der 2. FBL Süd/Ost ins Sportzentrum. Spielbeginn ist um 15 Uhr.
„Nicht gut gespielt, aber gerade so gut genug, um zu gewinnen“ – dieses Fazit zog Kauferings Trainer Henrik Nordström nach dem 8:7-Overtimesieg zum Saisonauftakt gegen Halle. Geht es nach ihm, soll am Sonntag beides stimmen: das Ergebnis und die Leistung.
Der Schwerpunkt der Trainingswoche habe sich da fast schon von allein ergeben: Wer Halle acht Tore einschenken könne, der treffe wohl gegen jedes Team der Liga in der notwendigen Häufigkeit. „Sieben Gegentore sind aber zu viel, da müssen wir runter“, so Nordström.
Es gelte taktische Vorgaben konsequent umsetzen, konzentriert und fokussiert zu spielen, fordert Torwart Dominik Bürger. Auch Quedlinburg habe es in sich. „Wir wollen dieses Match als Sprungbrett nutzen, um weiter nach oben zu kommen.“ Einfach wird das nicht.
Viel sagt so eine Tabellenführung nach dem ersten Spieltag freilich noch nicht aus. Dass die TSG Quedlinburg derzeit an der Spitze der 2. FBL Süd/Ost steht, ist aber kein Zufall. Schon in den vergangenen Spielzeiten waren die Füchse meist in den obersten Gefilden des Klassements zu finden. Den Red Hocks steht also bereits der nächste echte Gradmesser bevor.
Die Quedlinburger traten zuletzt bei ihrem 6:1-Sieg in Döbeln zwar mit nur elf Feldspielern und somit einem recht schmalen Kader an – unter anderem mit Tom Fiedler, Sebastian Mennigke und Ramon Ibold stützt sich dieser aber auf reichlich Erfahrung, die auf Erstliga- und internationalem Parkett gesammelt wurde. Individuell gehören die Gäste, die am Samstag bereits in München gefordert sein werden, sicherlich zum Besten, was die 2. FBL zu bieten hat.
„Wir sind hochmotiviert und wollen zuhause eine starke Leistung zeigen“, so Kauferings Schlussmann Dominik Bürger. „Mit der Rückendeckung durch unsere Fans wollen wir das Maximum abrufen."
Wiedersehen im Pokal
Ihres Amtes gewaltet hat derweil die Losfee: Während die zweite Mannschaft der Red Hocks im FD-Pokal den baden-württembergischen Regionalligisten FBC Heidelberg empfängt, erwartet die erste Kauferinger Garnitur ein Wiedersehen: Mit Tollwut Ebersgöns aus der Staffel Nord/West der 2. FBL trifft man auswärts auf eben jenes Team, das in der vergangenen Saison die Final4-Träume der Lechfloorballer im Viertelfinale hatte platzen lassen. Nun bietet sich die rasche Gelegenheit zur Revanche. Die zweite Pokalrunde geht am 25./26. Oktober über die Bühne.