Kapitän Martin Rieß und die Red Hocks sind am Samstag in Dessau gefordert. Gelingt ein weiterer Sieg, wäre auch dieser Verfolger erst einmal abgeschüttelt. (Foto: Finkenzeller)
Kaufering – Auch am kommenden Samstag wird die Siegesserie der Red Hocks wieder einer harten Zerreißprobe unterzogen. Die Kauferinger treten bei den PSV Black Wolves Dessau an – und damit erneut bei einem unmittelbaren Verfolger
„Dessau ist ein schwieriger Gegner“, stellt Trainer Henrik Nordström seine Mannschaft auf eine anspruchsvolle Aufgabe ein. Wenngleich die Black Wolves sich in dieser Spielzeit schon den ein oder anderen Ausrutscher leisteten: „Letztes Jahr waren sie ein Spitzenteam“, so Nordström – und der Kader um Topscorer Justin Düben (18 Punkte aus sechs Spielen) ist im Vergleich zur zurückliegenden Saison weitgehend der gleiche. Interessant wird zudem, ob die Gastgeber auf Jeremy Beil bauen können. Er ist einer der auffälligsten Angreifer in der 2. FBL Süd/Ost, fehlte seinem Team aber zuletzt mehrere Spiele. Mit vier Siegen aus sechs Partien bei 39:36 Toren bewiesen die Dessauer bisher weder die ganz große Torgefahr, noch eine besondere Anfälligkeit. Doch was sind diese Zahlen wert?
So oder so gelte es für die Red Hocks sich auf sich zu konzentrierten, fordert Coach Nordström. Das jüngste Spiel in Wernigerode habe einige Luft nach oben offenbart. „Diese Fehler dürfen wir nicht wiederholen, uns erwartet ein harter Kampf.“ Ein hohes Maß an Disziplin und ein noch besseres Powerplay seien die Schlüssel zum Sieg, schaut derweil Angreifer Calli Rieß voraus. „Um an der Spitze dranzubleiben, sind drei Punkte Pflicht.“ Dabei könnte sich die Personalsituation nochmals leicht entspannen, aller Voraussicht nach bringen die Lechfloorballer erneut drei gut besetzte Reihen auf den Spielberichtsbogen.
Spielbeginn ist um 18 Uhr. Im Bus nach Dessau sind noch Plätze frei, Treffpunkt ist um 8.50 Uhr an der Lechau in Kaufering. Der Mitfahrpreis liegt bei 25 Euro. Anmeldung und weitere Infos unter bundesliga@redhocks.de.