Beim letzten Aufeinandertreffen mit Ebersgöns setzten sich die Hessen durch. Am Sonntag bietet sich Calli Rieß und den Red Hocks die Chance auf Wiedergutmachung. (Foto: Finkenzeller)
Kaufering – Geht es nach den Red Hocks, überstehen sie noch einige Pokalrunden in der neuen Saison. Dafür gilt es aber eben jenen Konkurrenten auszuschalten, der den Traum vom Final4 in der vergangenen Spielzeit platzen ließ: Am Sonntag ist um 16 Uhr Tollwut Ebersgöns zu Gast im Sportzentrum.
„Wir haben noch eine Rechnung mit Ebersgöns offen“, macht Kauferings Routinier und derzeitiger Topscorer Tobias Hutter klar. Die Chance zur Revanche sei seinem Team überaus willkommen. „Wir alle wissen, was auf uns zukommt“.
Der Angreifer und sein Team stellen sich auf einen überaus konterstarken Gegner mit guten Einzelspielern um Ober-Punktesammler Anton Hautzel ein. „Hier müssen wir schauen, dass die Balance stimmt und wir nicht zu viele dieser gefährlichen Tempogegenstöße zulassen“, fordert Hutter seine Mannschaft zu höchster Wachsamkeit auf. Nach dem guten Saisonstart sei das Aufeinandertreffen mit dem derzeitigen Vierten der 2. FBL Nord/West (sieben Punkte aus vier Spielen; 25:17 Tore) ein aufschlussreicher Gradmesser. Denn gleich in den Folgewochen geht es auch in der Liga mit Duellen gegen die Mitfavoriten München, Wernigerode und Dessau um einiges.
„Wir wollen den Schwung aus der Liga mitnehmen und zeigen, dass wir auch im Pokal bereit sind solch ein K.o.-Spiel zu gewinnen“, unterstreicht Verteidiger Jonas Rubenwolf. Dafür gelte es auch vorne jede Chance zu nutzen: „Lange Durststrecken wie gegen Döbeln werden wir uns nicht erlauben dürfen“.
Dabei haben die Red Hocks erstmals in dieser Saison mit einigen Ausfällen zu kämpfen. Neben einer Krankheitswelle sind auch mehrere Verletzungen zu beklagen. So fehlen Rubenwolf und Verteidiger Jonathan Krevet ihrem Team auf alle Fälle – bei mehreren weiteren Wackelkandidaten entscheidet sich im Lauf der Woche, ob sie rechtzeitig fit werden.
Am Sonntag bietet sich Ferdinand Reichenberger und den Red Hocks die Chance auf Wiedergutmachung. (Foto: Finkenzeller)
Nachdem Ebersgöns sein eigentlich zugelostes Heimrecht nicht wahrnehmen konnte, wurde das Match ins Kauferinger Sportzentrum verlegt; Anpfiff ist um 16 Uhr. „Gegen einen starken letztjährigen Pokal-Halbfinalisten wird es vor allem auch auf den Heimvorteil ankommen“, bauen Rubenwolf und sein Team auf einen zusätzlichen Energieschub von den Rängen.