
Jonathan Krevet (Foto: Floorball Deutschland)
Kaufering – Auf ein erfolgreiches Trophy-Wochenende blicken vier Red Hocks zurück: Der Kauferinger Jonathan Krevet und Raphael Landherr – der Goalie stammt aus dem Nachwuchs des SV Amendingen und hält für die Lechfloorballer das Tor der U19 sowie der Herrenmannschaft sauber – holten mit dem süddeutschen Landeskader der U17-Junioren beim Kräftemessen der Regionalauswahlen Gold. Bei den Juniorinnen landeten Antonia Pianski und Ronja Trieb auf dem Bronze-Rang.
Sie waren in Richtung Schenefeld aufgebrochen, um in der letzten gemeinsamen Trophy alle Gegner zu schlagen. Ganz klappte das zwar nicht, dennoch sicherte sich der Süden den Titel. „Das Wochenende war ein großer Erfolg mit vielen spannenden Spielen, in denen wir uns sowohl spielerisch als auch als Team gezeigt haben“, freut sich Krevet.
„Der jüngste Trophy-Sieg steht für mich symbolisch für die Arbeit, die die Jungs Woche für Woche in dieses Hobby stecken und für das Potential, das in ihnen steckt“, lobte Landestrainer Federico Vanoni hernach.
Verteidiger Krevet, der bei der letzten Trophy noch verletzt zuschauen musste, meldete sich mit starken Auftritten zurück und wurde hernach ins All-Star-Team berufen. Zum umkämpften Sieg gegen die Ost-Auswahl trug der Kauferinger zwei clevere Powerplay-Assists bei. „Ich denke, ich kann mit meiner Leistung zufrieden sein – gerade in Hinblick darauf, aus welcher schwierigen Phase ich gerade komme.“
Auch Landherr machte mit starken Paraden auf sich aufmerksam. In Erinnerung bleibt vor allem sein Auswurf, der im lange engen Spiel gegen den Westen dazu beitrug, dass das Geschehen auf die Seite des Südens kippte und die Partie schlussendlich doch noch einen deutlichen Verlauf nahm. Der Goalie ist am kommenden Wochenende schon wieder im Einsatz – nämlich mit der Kauferinger U19 bei der deutschen Meisterschaft in Darmstadt.

Raphael Landherr (Foto: Floorball Deutschland)

Ronja Trieb (Foto: Floorball Deutschland)

Antonia Pianski (Foto: Floorball Deutschland)
Bronze für U17-Juniorinnen
Edelmetall gab es auch für die U17-Juniorinnen des Südens. Aus Holzbüttgen brachten sie Bronze mit. Machten der Osten und Team Sachsen-Anhalt den Sieg unter sich aus, so führte das Team aus Bayern und Baden-Württemberg das dahinter einlaufende Verfolgerfeld an.
„Ein ereignisreiches, spielerisch starkes Trophy-Wochenende“, fasst Landestrainerin Julia Hauer zusammen. Die Spitze sei in Reichweite gewesen, zwei Tore trennten ihr Team jeweils in den beiden Spielen gegen die zwei vordersten Teams.
Das sieht auch die Kauferingerin Ronja Trieb so: „Die Trophy lief gut und wir konnten auch mit den stärkeren Teams gut mithalten.“ Neben einer starken Mannschaftsleistung sei sie auch mit ihren persönlichen Auftritten zufrieden.
Als Kapitänin sei sie stolz auf die Mannschaft, pflichtet Antonia Pianski bei. Zwar sei Platz drei auch schon in der vergangenen Saison erzielt worden, die Leistungskurve habe aber nach oben geschaut. Der Landeskader sei ein sehr gemischtes Team, der aber mit einer guten Teamdynamik allen Gegnerinnen Paroli geboten habe. „Genau das hat uns auch gegen die stärkeren Mannschaften geholfen.“