Die Hauptstadt zu Gast

Keine leichte Aufgabe: Am Samstag wollen die Red Hocks Liga-Topscorer Janne Makkonen (rechts) stoppen.  Archivfoto: Finkenzeller

 

Kaufering - Am kommenden Samstag, 3. Dezember, um 16 Uhr gastieren die Berlin Rockets im Kauferinger Sportzentrum. Dann wollen die Roten nächste wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten holen.

Die Gäste aus der Bundeshauptstadt spielen bisher eine starke Bundesligasaison und rangieren mit 17 Punkten aus zehn Spielen auf Platz 5 der Tabelle. Zwei Ränge dahinter befinden sich mit zwölf Punkten die Red Hocks Kaufering, die drei der letzten vier Ligaspiele für sich entscheiden konnten. Aber auch die Berliner befinden sich in glänzender Form, sie siegten am letzten Spieltag zuhause gegen Wernigerode mit 8:7 nach Verlängerung und fuhren diese Saison auch schon Achtungserfolge in Hamburg und gegen den Tabellenführer aus Leipzig ein.

Vor allem das Stürmerduo Vincent Jordan/Janne Makkonen harmoniert prächtig miteinander. Der deutsche Nationalspieler Jordan erzielte bereits 34 Scorerpunkte in neun Spielen. Nur sein Reihenkollege und Ligatopscorer Makkonen hat mehr Punkte auf dem Konto. Der Finne schoss in zehn Spielen unglaubliche 25 Tore und bereitete weitere 20 Treffer vor - beides Ligabestwert. Auf diese beiden sollten die Kauferinger also besonders Acht geben, findet auch Kapitän Marco Keß. „Dass Jordan und Makkonen im Zusammenspiel brandgefährlich sind, wissen wir nicht erst seit dieser Saison. Diese beiden haben auch letzte Spielzeit schon stark miteinander brilliert. Das Duo ganz aus dem Spiel zu nehmen ist kaum möglich, wie vergangene Aufeinandertreffen gezeigt haben, aber wenn wir sie in den Griff kriegen, gemeinsam diszipliniert und kompromisslos verteidigen, haben wir gute Chancen, das Spielfeld als Sieger zu verlassen.“

Die Mannen um Keß müssen dabei mehrere Wochen auf Raphael Heinzelmann verzichten, der sich am letzten Wochenende beim Spiel in Hamburg am Fuß verletzt hat. Im Kader sollten dafür wieder Benedikt Richardon und Christian Brücklmayr stehen, die die Reise in den hohen Norden krankheitsbedingt nicht antreten konnten.