Als Zweiter in die Weihnachtspause

Marco Trick sah zunächst kein überzeugendes Spiel seiner Vorderleute, vor allem das letzte Drittel stimmt den Goalie aber optimistisch. (Foto: Wagner)

Marco Trick sah zunächst kein überzeugendes Spiel seiner Vorderleute, vor allem das letzte Drittel stimmt den Goalie aber optimistisch. (Foto: Wagner)

Reserve der Red Hocks löst Pflichtaufgabe

München – Reise nach Jerusalem am zweiten Advent in der Floorball-Regionalliga: Durch die Augsburg/Nordheimer 3:4-Niederlage gegen Rohrdorf und den 12:1-Sieg der Reserve der Red Hocks über Puchheim rutschen die Kauferinger hoch auf den zweiten Platz, die Schwaben ab auf den dritten und die Lumberjacks sind neuer Tabellenführer.

Ihre Hausaufgaben gemacht haben die Red Hocks gegen die SF Puchheim, Klassenbester wird man so aber nicht. „Wir wollten das Spiel über den Ballbesitz bestimmen und uns unsere Chancen klar herausspielen“, schildert Goalie Marco Trick. „In den letzten Spielen haben wir leider den Anfang verschlafen, darum wollten wir heute so lange wie möglich die Null hinten halten.“ 

Lektion gelernt also? Pustekuchen. Nach nicht einmal zwei Minuten musste der Schlussmann schon hinter sich greifen, nachdem Puchheims Fabian Nitschke eine ganze Reihe Kauferinger Fehler nutzte. Knapp sechs Minuten brauchten die Roten für den Ausgleich durch Marc Lippert (9.), weitere sieben zur erstmaligen Führung. Dann aber ging es schnell: Auf Johannes Föhrs Treffer folgte nur 13 Sekunden später Lukas Wexenbergers 1:3 (16.). „Es  war ein recht hitziges Spiel, wodurch uns aber auch früh klar war, dass wir unseren Gegner nicht unterschätzen dürfen“, schildert Trick.

Der Goalie sah seine Red Hocks fortan immer besser ins Spiel kommen. Zwar rumpelte es auch im zweiten Durchgang noch arg, dann aber „konnten wir unsere Vorsätze umsetzen und mit klaren Aktionen unsere Tore herausspielen“, lobt Trick seine Vorderleute. „Nicht ohne Grund haben wir die Hälfte unserer Tore dann allein im letzten Drittel erzielt.“ Vor allem die erste Reihe tat sich als Punktesammler hervor – elf der am Ende zwölf Kauferinger Tore steuerte sie bei.

„Mit dem Sieg gehen wir nun als Zweitplatzierter in die Winterpause; es gilt jetzt trotz der Festtage die Fitness und die Spannung hochzuhalten um uns dann im neuen Jahr den Platz in den Final 4 zu sichern“, so Trick. 

Quelle: FVB