„Schwer ausrechenbar“

Gegen Schenefeld (blau) dürfen sich die Red Hocks (am Ball Ricardo Wipfler) auf ein körperlich intensives Spiel einstellen. Foto: Finkenzeller

Kaufering empfangen zum letzten Heimspiel vor der Winterpause BW 96 Schenefeld

Kaufering – Eine Woche nach dem Gastspiel der ETV „Piranhhas“ tritt mit Blau-Weiß 96 Schenefeld am kommenden Samstag, 30. Oktober, das nächste Hamburger Team die weite Fahrt nach Kaufering an. Während die Red Hocks beim letzten Mal bis ins Schlussdrittel mithielten, dann aber einknickten, will man den Hanseaten diesmal über die volle Distanz Paroli bieten.

Zusammen mit DHfK Leipzig gehört Schenefeld zu den letzten Aufsteigern in die Floorball-Bundesliga. Der Start in die aktuelle Spielzeit ist den Blau-Weißen durchaus gelungen, aktuell stehen sie auf dem achten Tabellenplatz mit sechs Punkten. Zwei Heimspiele konnten siegreich gestaltet werden. Vor allem das 10:4, als die Berlin Rockets gehörig unter die Räder kamen, sorgte vor wenigen Wochen für Aufmerksamkeit. „Dabei verteilt sich die Arbeit in der Offensive auf mehrere Schultern, was den kommenden Gegner für uns schwer ausrechenbar macht“, erklärt Angreifer Raphael Heinzelmann. Dass Schenefeld vor allem übers Kollektiv gefährlich ist und über intensive Zweikämpfe den Erfolg sucht, hätten auch die letzten Partien zwischen beiden Teams gezeigt. Doch mit Timo Rother hat Schenefeld auch einen Stürmer in seinen Reihen, der bislang heraussticht und an fast jedem zweiten der 29 Schenefelder Tore direkt beteiligt war.

Für Kaufering bietet sich derweil die Chance, es dieses Wochenende gegen die vermeintlich „kleineren“ Hamburger besser zu machen als gegen die „Piranhhas“. Personell hat sich die Lage bei den Kauferingern zuletzt etwas entspannt und so hofft das Trainerteam um Markus Heinzelmann, dieses Mal mit drei Reihen antreten zu können. Das könnte sich mit Blick aufs letzte Spiel als Vorteil erweisen, nachdem sich vor einer Woche der Kräfteverschleiß im Schlussdrittel deutlich bemerkbar gemacht hatte.

Das Spiel am kommenden Samstag ist das letzte Heimspiel vor der – bedingt durch die Weltmeisterschaft im Dezember und die nächste WM-Quali Ende Januar - relativ langen Winterpause. So findet das nächste Heimspiel im Kauferinger Sportzentrum erst Mitte Februar statt. Umso mehr hoffen die Red Hocks nochmal auf viele Zuschauer und die wichtige Unterstützung, um mit drei Punkten die Playdown-Ränge zu verlassen.