Mit Rückenwind nach Chemnitz

Gegen Chemnitz rechnen die Red Hocks mit einem körperbetonten Spiel. Für Ricardo Wipfler wird es vorerst das letzte Bundesligaspiel sein.   Foto: Finkenzeller

 

Kaufering - Nach dem souveränen Heimsieg am letzten Wochenende geht es für die Kauferinger Floorballer am kommenden Sonntag, 27. Februar, in Richtung Chemnitz. Zwar gehen die Roten auf dem Papier als Außenseiter in die Partie, doch aufgrund des jüngsten Rückenwindes rechnet man sich durchaus eine kleine Chance aus.

Die Floor Fighters sind auch in dieser Saison wieder gut im Rennen und liegen derzeit auf Platz 5 der Tabelle. Dass man den Playoff-Aspiranten aber durchaus ärgern kann, haben die Red Hocks bereits im Hinspiel gezeigt, als sie drauf und dran waren, Punkte in Kaufering zu behalten. Letztlich setzte sich aber doch Chemnitz mit 5:4 durch.

Was Hoffnung auf eine Revanche macht: Die Mannschaft aus Kaufering kann nahezu aus dem Vollen schöpfen. Mit mutigem Auftreten und guter Vorbereitung durch das Trainerteam rund um Markus Heinzelmann wollen die Red Hocks Punkte aus Sachsen entführen. Kapitän Marco Tobisch meint: „Klare Ballaktionen und ein mutiges, aggressives Spiel nach vorne, sowie überzeugende Defensivarbeit sind am Sonntag gefragt.“

Mit einem weiteren Sieg könnten die Red Hocks echte „Big Points“ im spannenden Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Gleichzeitig könnte das Spiel um 16 Uhr am kommenden Sonntag aus Sicht der Chemnitzer ein bedeutsamer Schritt nach oben und Signal an die Konkurrenz sein. Bis auf Platz 3 könnten die Floor Fighters vorrücken. „Wir rechnen mit einem hitzigen und spannenden Spiel, bei dem alles drin ist“, meint deshalb auch Verteidiger Benedikt Richardon. Ein kleiner Pluspunkt aus Sicht der Kauferinger könnte daher das Selbstvertrauen, das man aus dem letzten Spiel mitnimmt, sein.

Eines macht das Spiel am kommenden Sonntag ganz besonders: Ricardo Wipfler, seit seinem 15. Lebensjahr Teil des Kauferinger Bundesligakaders, wird am Sonntag sein vorerst letztes Spiel für die Red Hocks bestreiten. Nach sieben Jahren Bundesliga nimmt er sich eine Auszeit im Ausland.