Bundesliga könnte Ende Februar wieder Fahrt aufnehmen

Der Bundesligaspielbetrieb könnte ab Ende Februar wieder starten. Das strebt Floorball Deutschland an, wie nun bekannt wurde.   (Foto: Finkenzeller)

 

Kaufering – Wie geht es nach der zweiten Corona-Welle sportlich weiter? Dazu hat sich nun auch der deutsche Floorballverband geäußert und schafft damit – soweit aktuell möglich – auch für die Red Hocks Kaufering ein Stückchen Klarheit. Während der Bundesligaspielbetrieb voraussichtlich ab Ende Februar wieder Fahrt aufnehmen könnte, müssen sämtliche Junioren ihren Traum von der nationalen Meisterschaftsendrunde schon jetzt begraben.

Im November war die neugegründete Corona Task Force auf die Bundesligavereine zugekommen und hatte die Rahmenbedingungen für den Restart abgefragt – unter anderem, wie viel Vorbereitungszeit wohl nach dem Lockdown-Ende noch benötigt werde, um einen Kaltstart und damit auch ein unnötiges Verletzungsrisiko zu vermeiden. Daraufhin teilte der Dachverband nun mit: „Nach den derzeitigen Planungen wird eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs für Ende Februar/Anfang März angestrebt. Aufgrund der ungewissen Entwicklung der Corona-Pandemie kann sich der Termin des Restarts jedoch jederzeit verschieben.“ Derzeit arbeite man an der Aktualisierung der Spielpläne und behalte dabei natürlich auch stets die Entwicklung der Corona-Zahlen im Auge, heißt es in einer Pressemitteilung von Floorball Deutschland. Marco Tobisch, Kapitän der Kauferinger Bundesligamannschaft, sagt dazu: „Ich halte es für die richtige Entscheidung, die Liga nach dem Lockdown und nach einer zweiten Saisonvorbereitung fortzusetzen. Wir arbeiten bereits dran, möglichst schlagkräftig aus der Pause zurück zu kommen und wollen dann unsere ersten Punkte einfahren.“ Wie der Spielmodus nach dem Restart aussieht, ist noch nicht bekannt.

Gewissheit gibt es derweil schon bei der Jugend. Hier hat der Verband bekanntgegeben, dass wie schon in diesem Jahr auch 2021 keine nationalen Endrunden stattfinden werden. „Eine Verschiebung der Endrunden stellt aufgrund des engen Terminplans und der ungewissen Entwicklung der Corana-Pandemie leider ebenfalls keine Option dar. Wir bedauern sehr, dass wir diese Entscheidung treffen mussten und keine andere Möglichkeit sahen“, schreibt der Verband auf seiner Homepage. Bei den Red Hocks stößt dieser Schritt zunächst auf Bedauern. Nachwuchsleiter Rasso Schorer: „Ich finde die Entscheidung zum jetzigen frühen Zeitpunkt schade, weil die Aussicht auf eine mögliche DM für viele Trainer und Spieler, nicht nur bei uns, mehr denn je ein wichtiger Faktor sein könnte, um die Motivation hochzuhalten. Aber wenn die Verantwortlichen das so entscheiden, dann akzeptieren wir das und rücken andere Ziele weiter in den Vordergrund. Erst mal ist aber wichtig, dass sich die Zahlen in die richtige Richtung entwickeln.“