Wenn die zweite Mannschaft der Red Hocks am Samstag den MFBC Leipzig fordert (17 Uhr, Sportzentrum), kommt es auch zum Vater-Sohn-Duell: Tom Richardon ist Trainer auf Kauferinger Seite, Benedikt läuft für die Gäste auf. (Foto: Finkenzeller)
Kaufering – Ein Leipzig-Doppel hat das Pokallos den Red Hocks beschert: Am Samstag empfängt die zweite Mannschaft der Kauferinger das Erstliga-Schwergewicht vom MFBC im Sportzentrum (17 Uhr). Tags darauf ist die erste Garnitur der Lechfloorballer bei der Reserve der Messestädter gefordert (16 Uhr).
Auch wenn die Sache auf dem Papier klar zu sein scheint: Zweitligist Kaufering ist gegen Regionalligist Leipzig gewarnt. „Mit der zweiten Mannschaft des MFBC erwartet uns durchaus ein Gradmesser“, mahnt Verteidiger Jonas Rubenwolf zu voller Aufmerksamkeit. Denn ebenso wie sein eigenes Team, so sind auch die Gastgeber in dieser Saison noch ungeschlagen. Gespickt ist deren Kader neben einigen hoffnungsvollen Talenten auch mit mehreren namhaften ehemaligen Bundesliga-Routiniers, allen voran Ex-Nationalmannschaftsdauerbrenner Erik Schuschwary.
„Um ins Achtelfinale einzuziehen, müssen wir unser Spiel von Anfang an durchziehen und in den entscheidenden Momenten die Ruhe bewahren“, so Rubenwolf. „Wir wollen zeigen, dass der Weg, den wir diese Saison eingeschlagen haben, trägt – auch dann, wenn uns ein hartes Auswärtsspiel wie dieses fordert; gegen einen Regionalligist, der ungeschlagen ist, regelmäßig Spieler mit Erstliga-Erfahrung einsetzt und zuhause sicherlich schwer zu knacken sein wird.“ Erstmals in dieser Saison werden die Red Hocks die Partie mit einem eher kleinen Kader meistern müssen, mehrere Spieler fallen für das Wochenende aus.
Stefan Bergmair und die zweite Mannschaft der Red Hocks treffen am Samstag auf Bundesligist MFBC Leipzig. Spielbeginn im Sportzentrum ist um 17 Uhr. (Foto: Finkenzeller)
Heimspiel am Samstag
Auf ein „richtig cooles Event“ freut sich derweil auch die zweite Mannschaft der Red Hocks um Trainer Tom Richardon. „Mit dem MFBC haben wir ein Hammerlos gezogen“, fasst der Coach zusammen. Dazu kommt eine persönliche Note: Auf Leipziger Seite auflaufen wird sein Sohn Benedikt. Das Eigengewächs der Red Hocks war vor der Saison zum Bundesliga-Schwergewicht gewechselt.
„Die Freude auf dieses Duell ist wirklich groß“, fasst Trainer Richardon zusammen. Obwohl die Favoritenrolle eindeutig verteilt ist, wolle man mutig ans Werk gehen und alles geben. Das Familienduell – Spielfeld gegen Trainerbank – werde etwas besonderes. „Es wird ein außergewöhnlichesErlebnis für mich sein, geprägt von gegenseitigem Respekt, sportlichem Ehrgeiz und einer guten Portion Motivation.“