Red Hocks verlieren Führungsspieler Benedikt Richardon

Benedikt Richardon zieht für das Studium nach Leipzig. Dort schließt er sich dem MFBC an. (Foto: Finkenzeller)

Benedikt Richardon zieht für das Studium nach Leipzig. Dort schließt er sich dem MFBC an. (Foto: Finkenzeller)

Kaufering – Zum Ende der Saisonvorbereitung geben die Red Hocks Kaufering noch einen schmerzhaften Abschied bekannt. Der letztjährige Kapitän Benedikt Richardon wechselt zum MFBC Leipzig. 

Dass seine Zusage für die neue Spielzeit am seidenen Faden hängt, darüber hatte Benedikt Richardon die Verantwortlichen schon frühzeitig informiert. Als dann die Zusage für ein Studium in Leipzig kam, war die Entscheidung gefallen, im August verabschiedete sich der letztjährige Kapitän von seinen Mannschaftskameraden. Der ambitionierte 23-jährige Allrounder schließt sich in seiner neuen Heimatstadt dem MFBC an.

„Ich gehe mit einer riesigen Dankbarkeit für alles, was ich hier auf und neben dem Feld erleben durfte“, fasst Richardon zusammen. „Wir haben gemeinsam Siege gefeiert, Emotionen geteilt und auch schwierige Zeiten durchgestanden – es war mir eine Ehre.“

Auch in einer verletzungsgeplagten vergangenen Saison hatte er sich stets in den Dienst der Mannschaft gestellt und bei seinen Einsätzen als Abwehrspieler und Angreifer in sieben Vorrundenspielen jeweils sieben Tore und Vorlagen gesammelt. In den Playdowns kamen weitere zwei Vorlagen sowie in der schlussendlich verloren gegangenen Relegation vier Treffer dazu.

An seiner neuen Wirkungsstätte werde sich Richardon sicherlich schnell zu einem wichtigen Spieler entwickeln, sagt Tommi Uosukainen, sportlicher Leiter des MFBC. In den bisherigen Vorbereitungsspielen im Leipziger Trikot habe er von Beginn an seine Qualitäten auf und neben dem Feld gezeigt. „Wir freuen uns sehr, ihn im Team zu haben." 

Spätstarter mit Leaderqualitäten

„Bene kam als Spätstarter in unseren Nachwuchs und hat von Anfang an mit seinen Leaderqualitäten, seiner Körperlichkeit und seiner Arbeitseinstellung beeindruckt“, erinnert sich sein vormaliger Jugendtrainer Rasso Schorer, heute Co-Trainer der Zweitligamannschaft. Belohnung dafür war unter anderem die Teilnahme bei der U19-WM 2021. „So wie er seinen Weg bei uns gemacht hat, wird er ihn nun auch bei einem der absoluten deutschen Spitzenteams beschreiten – und dafür wünschen wir ihm alles Gute.“